Pilger im Tal

 

Das Tal ist grün und nicht sehr grün

Die Wege durch die Täler.

Der Wind zieht über Bergeshöh`n

Und macht die Wege schmäler.

Und eine helle Menschenschar

Marschiert mit den Trompeten,

Von weitem klingt es es wunderbar,

Das Singen und das Beten.

 

Bittere Kost

 

Magst Du nicht, denn etwas süß sollte

Es schon sein in diesem unsteten Leben,

Wobei doch dein Arzt den Zeigefinger

Hebt und meint:

„Etwas aufpassen mit dem Zucker müssen wir schon!“.

Ach, Zartbitterschokoladen, lasst mich in

Ruhe mit euren Verführungen, ich kenn Euch!

 

Die Tage der bitteren Kost nur zu ertragen,

Das wäre doch gelacht, wenn ich nicht knusprig

Bekäme dieses Seelachsfilet und also geben mir

Die Köche spätabends immer das Bewusstsein:

Das könnte ich auch.

 

Soso

 

Soso, lala sagt sie und ich lache.

 

Das habe ich nicht gewusst,

besser gesagt, hatte ich nicht gewusst,

dass man scharf anbraten muss Gulasch und

auch sonst im Leben nicht alles so lasch angehen

darf und Warmduschen, na ja, ist auch nicht alles.

 

Hier werden richtige Männer und Frauen gebraucht,

die nicht immer gleich aufs Knie fallen und "mea culpa" flüstern,

wie wir gestern in unserer schönen Kirche und der Herr Pfarrer

aus der Nachbargemeinde wurde schon wieder versetzt und

morgen frage ich den Bischof, was er darüber denkt,

oder ich mache besser nichts und schaue lieber  zu, denn:

Regensburg ist eine so schöne Stadt!