Sommerlich

 

 

Sommerlich mild

Der Regen quillt

In meine Regenwanne.

 

Vor ihrem Haus,

Hübsch schaut es aus,

Mein Nachbar mit seiner Susanne.

 

Vorgestern noch

Fiel durch das Loch

Der Wolken die schimmernde Sonne.

 

Sommerlich mild

Heute das Bild.

Viel Regen und wenig Sonne.

 

 

Bei Lichtenfels am Main

 

 

So wandert der seichte Fluss im Bogen

Und zieht an der Stadt vorbei in Längen

Und ist den Menschen wohl gewogen,

Die sich an seiner Seite drängen.

 

Schloss Banz und Vierzehnheil`gen liegen

Zu beiden Seiten, grüßen licht,

Aus lauer Luft wie Vögel fliegen.

Songs, Sommerlieder, ein Gedicht.

 

Wie lange steht das Land im Schatten

Von Gnade oder gutem Frieden,

Fällt Segen auf die grünen Matten?

 

Ich weiß es nicht und ein Gebet,

Wohl aus dem Herzen ausgeschieden,

Hell über stillen Feldern weht.

 

 

Männergesang aus Unterfranken

 

Ab sieben hämmert es, es singt die Säge,

Geschäftig Treiben, Glockenschlag um zwölf,

Zur Brotzeit durstig, hungrig wie die Wölf`,

Anschließend wieder Hämmern, laut und rege.

 

In Hammelburg man MORES uns gern lehrt,

Zu Volkach überm Main ein Kirchlein winkt

Und nur ein starkes Mädchen, das uns zwingt,

Weil wir`s an uns gelassen und begehrt.

 

Auch kleine Dörfer, Städte, selten große,

Das Land, der Fluss sind unser schön`s Revier,

Der Wein uns labt und auch das kühle Bier,

Die Frauen züchten Kraut und rote Rose.

 

So könnt` es weitergehen schön und licht,

Im Stadion fühlen wir uns wie zuhause

Und machen später gerne eine Pause,

Wenn uns am letzten Tag das Auge bricht.