Zeitlos

 

Unter dem Handtuch ewiger Zeit,

Dort, wo der Himmel zur Erde flieht,

Im Herbst des Falken hoher Flug sich zeigt,

Abgrundtief über kahlem Geäst,

Dort, wo ich stand,

Im gläsernen Krug aus Habsucht,

Hatte der gelbe Leu, Lunte riechend,

Das rechte Bein in die Höhe gestreckt,

Den Frieden der Welt hinwegzuschwemmen,

Dumm, voll Habsucht,

Wie schon sooft.

 

 

Blick vom Frankenturm

 

 

Soweit das Auge reicht,

Ein schöner Horizont.

Davor das Spiegelbild der Auen und der Berge,

Und: wie die Wolke über allem zieht,

Und: - du kannst trauen,

In den Höhlen zipfbemützte Zwerge.

 

 

 

An die Freude

 

Was soll ich rühmen?

Trost, den ein grünender Wald

Fröhlichen Wanderern schenkt?

Was ich beklagen?

Fehlende Tiere und Gräser,

Dass uns der Tau verlässt,

Erstickung hinkend sich nähert?

 

Singen will ich mein Lied,

Den Kindern widmen Zeilen des Friedens,

Lachen und Weinen erschallen lassen!