Neu werden, so wie das Drehen der Erde,
Das nicht zu empfindende Moment,
Das Drehmoment also?
Und ehe der Tag zu Ende,
Bevor er sich neigt zur
Abendspendenden Ruhe: -
Siehe, es naht sich ein Ungetüm,
Gekleidet im Mantel voll Ungeduld,
Grenzen möchte es sprengen!
Und alle, die nichts gesehen vom Tag,
Dem hellen und abwechselnd trüben,
Meinen zu sprengen die Grenzen:
Fahren wir einfach ins Glück,
In den Süden, nicht in den Norden,
Wo wir vielleicht das Richtige fänden,
Den ruhmreichen Hafen (?).
Glück, es liegt in der Nähe und
Augen voll Tränen suchen Gedanken wiegend
Ein Stück, das eben entflieht,
Schwupps um die Ecke. -
Ach, und so leicht wäre es, wenn dicht bei uns
Spräche ein Geist nur vom herrlichen Menschsein,
Niemals wären wir traurig, es sei denn vor Glück.
teacher´s tea-time
Auf stiller Wiese, nahe dem Orangenfluss,
Geschmückt mit einer Weide, die den Frühling stahl,
Und auch am Abend, wenn der Herbstlaubkäfer kommt,
Die endlos langen Fühler ausstreckt, um den Tau zu lecken,
Begeht hier Mutter Erde ihren Erntetag.
Es humpelt dort die Einfalt in der Kälte,
Am Arm den Ziegenpeter und den Wasserfloh,
Und auf den Fußballfeldern schimmert`s abseits,
Derweil der stramme Emil sich den Arm verrenkt.
Gleichwohl sitzt dort der Lehrer in dem Wolldress,
Isst, - selbst geschneidert -, Blätter aus dem Haufen
Von Unrat, der den Tisch einnimmt,
Bläst Rauch aus mächtig - vollen Backen,
Inzwischen läuft die Hälfte seiner Klasse Schlittschuh.
Was denn, den Rahmen immer noch vor Augen ?
Das große Ganze einzukreisen ist die Pflicht !
Das Leben dort zu suchen, wo es emsig pocht,
Vor Zeiten hingeschüttet auf die gute Erde.
Hirtengesang
Junges Leben unterm Arm,
Eine weiche Schar
Und der Himmel sommerwarm,
Wie er damals war.
Wie mein Hund die Herde führt
Und zusammenhält,
So, als ob er Lachen spürt
Auf die bunte Welt.
Eine schmale Stunde noch
Mag das Leben steh`n,
Etwas später will ich dann
Nach den andern sehn.