Wartendes Mädchen im Gare de l`Est

Meine Zeit läuft mir weg,
Ich warte alleine,
Unter den Fremden bin ich allein,
Warte auf ihn,
Dass der Abend erscheine,
Warte auf ihn,
Schon bald ist er mein.

Mädchen im Wald

Draußen im Walde ist meine Heimat,
Bin ich ein Kind, das wild sich wiegt,
Sich an die Bäume, die starken schmiegt
Und in den Tag, der mich leiden mag,
Rufe ich hell und folge ihm nach:

Aiee,aiee, mein Haar, es singt,
Tief atme ich dich und die Erde schwingt.

Was hält

Was in der Welt den Gang ermöglicht
Wieder und wieder und immer,
Nach nasser Kälte, kommt eine
Sonne dir bebend empor und dann
Dieses Schattengepränge, das Grün
Neben Blau und daneben genau
Das Fell einer Katze.
D a s hält und der gute Trunk am Abend.
Und dort wohnt ein Freund,
Sagst du, der dich als einziger
Kennt und neben dir atmet
Ein sanftes Gesicht, das deinen
Namen im Schlafe spricht.