Sommer

Jetzt sommert es auf allerschönste Art,
der Sommer geht durch seinen Sommergart,
fängt dort von allem sich einwenig ein
und lässt sich nieder,
hört auf die Lieder,
dies alles, sagt er,
ist für heute mein.

Wanderer geht schnell vorbei

Die Schritte laufen wie von selbst,
schwer ächzt der gelbe Lehm,
so gegen zehn Uhr, nein halb Elf
ist schon das Dorf zu sehn.

Die Glocke klingt als wär` sie fern,
obwohl die Kirche nah,
das Auge sieht den Ort so gern,
wo ich als Junge war.

Und als ich in das Dorf rein geh,
aus einem rostgen Wagen
brüllt`s laut: old motherfucker, hey;
das schlägt schwer auf den Magen.

So zaghaft

So zaghaft wie der erste Vogelschlag,
ein Blätterlispeln und Zypressenduft,
herbeiströmt schon die frühe Morgenluft
und aus der Nacht flieht federleicht der Tag,
der einschwebt aus dem Traum von jungen Vögeln,
auf der Terrasse findest du die Spur.