Morgenstunde innerhalb der Woche

 

 

Und wieder der sehnlich begrüßte

Morgen,

Oftmals begrenzt

Von nachtschwarzer

Nacht oder manchmal  von

Dämmernder Dämmerung.

 

Jetzt aber greifbar.

 

Quirlige Späße der Kinder,

Ob Sonnenstrahl (oder  nicht) und:

Hach – schon wieder –

Vergossener Kaffee.

 

KABA auch -

Heiß oder

Eiskalt gefordert

Mit stolzer Miene:

„Wenn schon nicht Hörnchen !“,

Die aber nur samstags,

Tage des SAMS,

Jetzt aber rösch - gebackener Toast mit Nougatcreme.

 

„Heut` wieder Schul` ?“

 

Das kennen wir doch,

Der fragende Stil verrät den Meister

Des treffenden Wortes.

 

So geht es dahin bis

Wieder einmal ein guter Geist

Den Wagen startet und

Plötzlich ist still das verträumte Haus wie meist.

 

 

 

Generationen

 

Wundersam immer  wieder das Werden und Wachsen,

Wenn es zusammengepusselt wird Jahr für Jahr

Und von Tag zu Tag die kleinen Veränderungen hier

Und die größeren dort auftauchen und rufen und winken.

 

Wunderlich auch zuweilen das nicht zu Verstehende, wenn

Größre Distanzen  dann überwunden werden, zumeist in Schritten,

Die demjenigen, welchem es früh gewahr wird, erscheinen als Offenbarung,

Oftmals daherkommen aber wie Pille und Palle.

 

Und, wie dem Knabe, der aufsteht am frühen Morgen,

Geht seinen Weg in die Schule und kehret dann wieder,

„Ach, da sitzen die Alten!“,  so denkt er vielleicht

(Und meint doch: “Die Deppen!“),

 

Grad so ergeht es uns allen mehr oder weniger oft.

Denn so sind sie, die Menschen, seit Generationen,

Lieb oder fremdelnd, mal links und mal rechts sich zierend,

Trotzdem erfüllen den Tag sie und auch die Nacht,

Möchten gern wissen, was denkt der andre und tut er.

 

 

Karneval der Gefühle

 

("In Mainz, am schönen Rhein, da hab`ich geküsst und gelacht, haha!")

 

Wunderliche Tiergestalten, oder sind es die geheimen

Innerlich gewünschten Farben oder Tänze oder Schreie,

Die sich heutzutag in vielen Ländern, hauptsächlich jedoch im Süden,

Zeigen auf den Plätzen, welche meistens öffentlich sich nennen.

 

Solch ein Treiben nennt man gerne lustvolles Gestalten des

Oft so mühseligen Alltags, der uns sonst das Hirn beansprucht.

 

Jetzt aber, in diesen Tagen

Kann man Spaßiges gern sehen

Oder hören oder gar es

Selber tun zum Spaß der Andern.

 

Da geht dann ein krummer Alter gerne im Gewand von Jugend,

Meist jedoch geht’s umgekehrt und zwei Alte meckern lustig.

 

Oft und gern wird laut getutet,

Dass die Ohren gerne flögen

In das Land der sanften Ruhe,

Aber das ist nun vergebens.

 

Denn in Hochburgen des Treibens bleibt zur Zeit kein Auge trocken

Vom Gelächter und Gezwinker, dws wohl ist der Grund dafür ?

 

Tradition sagen die Einen,

Weil es schön ist, schrei`n die Andern,

Doch ich glaube, dass es gar,

Schon die alten Römer taten.

 

Darum ist es nicht verboten, auch die Kirche duldet`s gerne,

Denn sie weiß zum Glück wofür, da sonst gerne Trauer ansteht.

 

Schreit und singt, geht in die Bütt!

Manche geh`n derweil ins Bett,

Aber treibt es nicht zu arg u

nd seid zueinander nett!